2020-2029

Wer weiß, was kommt… 2020 Das Jahr startet stürmisch. Sturmtief Sabine sorgt an einem Montag Anfang Februar für fast landesweite Schulschließungen. Die Karnevalssitzungen laufen dafür unter dem Motto „Et Hätz schleiht für uns Pänz“ sehr erfolgreich. Leider naht das nächste Sturmtief. Yulia sorgt in Köln dafür, dass sonntags alle Karnevalsumzüge abgesagt werden müssen. Die Kamelle verschenken wir an eine Mülheimer Schule, die dienstags im Zooch mitgeht. Am 16.3.2020 schafft es ein kleines Virus namens Corona (SARS Covid19), dass sämtliche Schulen in der BRD geschlossen werden. Unter Pandemie-Bedingungen bekommen unsere Schüler*innen kreative Lernaufgaben für zuhause. 14 Tage vor den Sommerferien werden plötzlich doch alle KiTas und Grundschulen in NRW wieder geöffnet. Die Organisation für den Normalbetrieb ist überdimensional. Ulla Dünnwald, unsere Konrektorin, wird unter Corona-Bedingungen herzlich von Kindern und Mitarbeitern verabschiedet. Die Schule startet nach den Sommerferien unter besonderen Hygieneschutzmaßnahmen. Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht. Damit alle sicher sind, beginnen wir mit 8 […]

2010-2019

Das neue Jahrzehnt: Irgendwas ist immer 2010 Ein Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger über mangelndes Streugut an Schulen bei Glatteis und Schnee sorgt für Empörung. Die Schulen müssen den Streuguteinkauf (privat!) selbst organisieren und bezahlen. Der Bürgeramtsleiter Hans Oster stellt sich sofort hinter die Schulen und reagiert wie immer mit Lösungen. Die Karnevalssitzungen fallen leider erstmalig wegen Renovierung des Fußbodens und der Fenster in der Feierhalle aus. Auch die Sporthalle wird für lange Zeit wegen energetischer Renovierung –bezahlt aus Bundesmitteln- geschlossen. Die alten Baracken der Teams 13/14 und 9/10 werden abgerissen. Die Schülerrundenkinder bauen für das Treppenhaus ein brandschutztaugliches Mobile aus Metall. Im März veranstalten wir mit allen Kindern mal wieder eine Woche mit Zirkusprojekt und anschließenden Vorstellungen. Für Erwachsene gibt es ein Frühlingsfest mit Künstlern der Stunksitzung und Musikern von Köbes Underground. Die Bücherei wird im Blauen Haus von Susanne Friedel und Elisabeth Kleine-Flintrop geplant und aufgebaut. Der Förderverein bezahlt […]

2000-2009

Die PPS im neuen Jahrtausend 2000 PPS-Kinder nehmen an der Musik- Triennale teil mit einem akustischen „Turboschneckenrennen“. Eine nochmalige Erweiterung des Ganztagsangebots führt zur Doppelnutzung von Klassenräumen: – vormittags Unterricht, gleich im Anschluss Freizeitbereich: von den MitarbeiterInnen verlangt das ein Höchstmaß an Absprache, Disziplin und Toleranz. Auch der Reinigungsplan für die Schule wird immer komplizierter. Wenn wir nicht so ein engagiertes Reinigungsteam und eine so kooperative Hausmeisterin hätten! Viel getrommelt wird auf dem Sommerfest „Afrika am Rosenmaar“, von Kindern und von Profis. Das Fest setzt ein Zeichen gegen wachsende Ausländerfeindlichkeit, die auch unsere dunkelhäutigen Kinder in zunehmendem Maße erleben. Ein pfiffige Elternaktion auf der Interschul-Bildungsmesse, wieder zusammen mit anderen Schulpflegschaften vorbereitet, setzt sich für den Erhalt der Qualität schulischer Bildung ein. 2001 Die Schülerrunde verschönert das Schultor mit einem bunten Schriftzug. Die Vorarbeiten leisten Jugendliche einer Berufsvorbereitungsmaßnahme des Berufsbildungszentrums Köln und des Internationalen Bundes. Im Rahmen der Ausbildung haben die Jugendlichen im Laufe eines […]

1990-1999

Die letzten Jahre des Jahrhunderts – Die Integration geht weiter 1990 Das Schuljahr 1990/91 ist ein trauriges Jahr. Erst stirbt Edeltraud und dann Mike an Krebs. Die beiden Rosenstöckchen links und rechts des Gartentörchens erinnern an sie. 1991 Unser Piratenschiff im großen Sandkasten wird beim Sommerfest eingeweiht mit einer märchenhaften Seeräuberposse, die die Lehrer erdacht und einstudiert hatten. Trotz strömenden Regens wollte das Schiff aber nicht vom Stapel laufen und dient den PPS-Pänz deshalb bis heute als Kletter- und Spielgerät. Die beiden Schülertagesstätten Rosenmaar-Ganztag und Schülertagesstätte Peter- Petersen-Schule schließen sich zusammen. 1992 Als Preis für die Teilnahme am Wettbewerb „Grünes Köln – Blühendes Köln“ bekommt die Schule einen Walnussbaum auf dem vorderen Schulhof. Zum Jubiläum erscheint das Buch „40 Jahre PPS – sich der Wirklichkeit stellen – der Vision hinterherjagen“. Wir überprüfen unsere pädagogischen Leitsätze von 1972 und ergänzen sie. Eine Spende der „Drei Kölsche Junge“ ermöglicht den Einbau einer […]

1980-1989

In den 80ern- Endlich Gemeinsamer Unterricht mit behinderten und nichtbehinderten Kindern 1980 Unser letzter Hauptschuljahrgang wird entlassen: 33 Mädchen und 26 Jungen, davon 36 mit Fachoberschulreife. Sie haben ihr letztes Schuljahr im „Blauen Haus“ verbracht. Ilse, Hannelore, Hans-Günter und Werner waren die letzten Hauptschullehrerinnen und -lehrer der Petersen-Schule Am Rosenmaar. Alle vier sind danach in den Grundschulteil gewechselt, Hans Günter sogar vom 10. in ein 1./2. Schuljahr. 1981 Schulpflegschaft und Schulkonferenz beschließen am 12. November einstimmig, einen Schulversuch zum gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder zu beantragen. Vorangegangen war: Ab Mitte der siebziger Jahre forderten Kolleginnen und Kollegen die Unterstützung durch Sonderschullehrerinnen und ‑lehrer, weil sie sich den Anforderungen mit den vielen schwierigen Kindern, die über den schulpsychologischen Dienst und Erziehungsberatungsstellen in unsere Angebotschule, oft an Sonderschulen vorbei, angemeldet wurden. 1978 erhält Erwin vom Kultusminister mündlich die Zusage, dass Sonderschullehrer und -lehrerinnen an die Schule kommen, wenn für die entsprechenden […]

1970-1979

Die 70er Jahre – Bildbände und der Schülerladen 1970 Für das Schuljahr 1970/71 beschließt die Lehrerkonferenz, die Zusammensetzung der Stammgruppen zu verändern. Gebildet werden: Eingangsstufe 1. und 2. Schuljahr Grundstufe 3. und 4. Schujahr Förderstufe 5. und 6. Schuljahr Oberstufe 7. bis 9. Schuljahr Stufenwechsel zum Halbjahr ist vorgesehen. Demnach könnten Kinder wenigstens eineinhalb, höchstens zweieinhalb Jahre in einer Stammgruppe verweilen. Zur Begründung ein Auszug aus dem Konferenzprotokoll: Erwin wird zum Rektor ernannt. Konrektor wird Hans Arentz. 1971 Shake hands, das Abschlußlied jeder Karnevalssitzung wird aus der Taufe gehoben.Mit Beginn des Schuljahres 1971/72 werden die Stammgruppenzusammensetzungen im Hauptschulbereich noch einmal verändert. Die neue Oberstufe umfaßt Jugendliche des 7. und 8. Schuljahres, die neue Abschlußstufe Jugendliche des 8. und 9. Schuljahres (Das war der Tiefpunkt im jahrgangsübergreifenden Denken). Der allgemeine Trend zu möglichst vielfältiger äußerer Differenzierung und eine junge wisssenschaftsoriertiert ausgebildete Lehrerschaft lassen keinen anderen Kompromiß mehr zu. 1972 Ute Remus aus dem […]

1960-1969

In den 60er Jahren – Karneval und Förderverein 1963 Die Rosenmaarschule nimmt erstmals am Höhenhauser Veedelszug teil. 1964 Unser Förderverein, der „Verein der Freunde und Förderer zeitgemäßer Schularbeit“ wird am 20.7.1964 gegründet. Die Schule wird vom Kultusminister als Modellschule der Pädagogischen Hochschule anerkannt. 1965 Ein Filmteam der Universität Heidelberg dreht den ersten Film über die Schule. 1966 Der Förderverein richtet das erste Schulfest aus. Die offizielle Schulreform des Landes sieht die Trennung in Grund- und Hauptschule vor. Im Schulentwicklungsplan der Stadt taucht die Volksschule Am Rosenmaar nicht mehr auf. 1967 Ein Münchner Filmteam dreht den zweiten Film über unsere Schule. Schulkampf Am Rosenmaar!84 Prozent der Eltern stimmten für die Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule. Mit Beginn des Schuljahres 1967/68 bezieht das Gymnasium Köln-Höhenhaus im Enstehen zwei demontable Holzbau-Einheiten (Baracken will die Verwaltung nicht hören) mit zwei 5. Klassen auf dem Schulgelände. Am 13.7.1967 rufen Elternpflegschaft und Förderverein zu einer Protestversammlung auf. Überschrieben […]

1952-1959

In den 50ern- wie alles begann 1952 Am 10. Juli wurde das neue Schulgebäude der Volksschule Am Rosenmaar eingeweiht. Damit war der 1. Schulneubau nach dem 2 Weltkrieg in Köln teilweise fertiggestellt. Bezogen werden konnten die Räume im Flachbau, der heute zur Feierhalle führt und die Hälfte des zweigeschossigen Trakts. Die neue Schule besuchten 410 Kinder. Sie waren in acht Klassen untergebracht und wurden von sieben Lehrkräften unterrichtet. Klassenverteilung lt. Konferenzprotokoll von 8.5.1952: Frl. Lingens 1. Schuljahr Frl. Lingens 2. Schuljahr Herr Schmidt 3. Schuljahr Herr Lueg 4. Schuljahr Frl. Theisen 5./6. Schuljahr Mädchen Herr Vosen 5./6. Schuljahr Jungen Frl. Greller 7./8. Schuljahr Mädchen Herr Rektor Kumetat 7./8. Schuljahr Jungen Zur Situation in dieser neuen Schule berichtet der erste Schulleiter, Heinz Kumetat, in unserer Schrift ‚ein pädogogisches experiment wird 20 jahre‘. „Die Schüler kamen aus drei älteren Schulbezirken und brachten daher sehr unterschiedliche Gewohnheiten mit. Ihr Können und ihre Leistungsmotivation […]