Der für Besucher auffälligste und augenfälligste Unterschied unserer Schule zu einer Regelschule ergibt sich aus der Tatsache, dass in unseren Stammgruppen (Klassen) Kinder des 1., 2., 3. und 4.Schuljahrs zusammen lernen und leben. Diese bewusst herbeigeführte Heterogenität, die sich durch inklusives Arbeiten noch vergrößert, bildet die Basis unseres Schulkonzepts.
Die Grundlage unserer Arbeit ist die in den Richtlinien geforderte innere Differenzierung. Wenn man die Unterschiedlichkeit von Kindern, was ihre Begabungen, ihre Fähigkeiten, ihre Herkunft usw. angeht, nicht nur anerkennt und akzeptiert, sondern geradezu schätzt, dann ist die Heterogenität von Lerngruppen eine pädagogische Chance. Kinder lernen voneinander, miteinander und aneinander mindestens ebenso viel wie das, was wir glauben sie lehren zu müssen.
Der Jenaplan bietet eine Struktur für Unterrichtsformen, die einerseits die Kommunikation der Kinder untereinander, das Lernen von- und miteinander begünstigen und andererseits auch ein individuelles Lernen, was Inhalte, Lernwege, Schwierigkeitsgrade und Lerntempo angeht, möglich machen.